Die erste Döbelner Frühlingswanderung startete am 24.März 1985 und führte über 12 km von Roßwein durch das historische Bergbaugebiet von Gersdorf und über das Kloster Altzella nach Nossen. Sie trug damals noch den Titel: „Auf den Spuren des historischen Erzbergbaues“.

Die Wanderung führte durch die drei damaligen Bezirke Leipzig, Dresden und Karl-Marx-Stadt. Der Punkt, an dem die 3 Bezirke aneinandergrenzten ist das „Sachseneck“.

Die Döbelner Frühlingswanderung erhielt den Namen „Sachsen-Dreier“.

Am historischen Grenzpunkt „Sachseneck“ an der Muldenbrücke zwischen Marbach und Gleisberg wurde am 26. April 2013 eine dreieckige Sandsteinsäule eingeweiht. Die drei Seiten weisen in die Richtung der Regierungsbezirke Leipzig, Dresden und Chemnitz.

Die Idee zur Aufstellung der Säule hatte der Organisationschef „Sachsen-Dreier“ Günter Schär vom ESV Lok Döbeln, Abt. Bergsteigen und Wandern. Finanziert wurde die Säule vom Förderverein Klosterbezirk Altzella.

Von 1985 bis 1991 erfolgte der Start immer am Bahnhof Roßwein. Danach waren auch Döbeln, Waldheim und Leisnig Start- und Zielorte.

An der ersten Wanderung 1985 nahmen 96 Wanderer teil. Die Teilnehmerzahl stieg beständig. Es wurden immer mehr unterschiedliche Strecken angeboten.
Inzwischen folgen die Wanderstrecken im 3-Jahresrythmus den Tälern von Zschopau und Mulde in Richtung Leisnig (Burg Mildenstein), Waldheim (Talsperre Kriebstein) und Nossen (Kloster Altzella).

Heute ist der „Sachsen-Dreier“ mit Teilnehmern aus ganz Deutschland die größte und eine der beliebtesten Wandersportveranstaltung Sachsens.

Erster Sachsendreier
Einweihung Sachsen-Eck